Coverdesign: frey-d-sign
Illustration: Tithi Luadthong (123rf)

 

Offiziell läuft dieser Titel bei mir unter „Science Fiction“, doch bei vielen anderen Romanen, die mit diesem Label versehen sind, kommt „Science“ praktisch nicht darin vor. Von daher würde sich Eisenschön eher als opulenter Fantasy-Roman bezeichnen lassen, der in ferner Zukunft angesiedelt ist und auf Raumschiffen und fremden Planeten spielt.

Hier erst mal der Klappentext:


„Auf der Flucht vor seinen Widersachern heuert der abgehalfterte Söldner Arto Hyffar auf dem Raumschiff der faszinierenden Leto an. Er wird zum unfreiwilligen Verbündeten der unberechenbaren, von grausamen Dämonen gepeinigten Amazone und zieht in den Kampf gegen einen lebensfeindlichen Kult, der die Völker der Galaxis in ewige Finsternis zu stürzen droht. Doch in diesem Kampf kann er nur bestehen, wenn er sich dem namenlosen Schrecken stellt, der in seinem eigenen Inneren lauert.

Es sind einsame, verzweifelte und besessene Einzelkämpfer, die das Personal dieser Space Opera bilden. Auf der Suche nach Erlösung und dabei stets den Abgrund vor Augen, der sie eines Tages unweigerlich verschlingen wird, bahnen sie sich ihren Weg durch ein chaotisches, feindseliges Universum, das von skrupellosen Handelsfürsten, korrupten Ordnungsmächten und okkulten Religionen beherrscht wird. Daraus entspinnt sich ein archetypisches Drama, das durch seinen lakonischen Erzählstil und seine melancholische Grundstimmung einen düsteren Charme entfaltet. Wer „Star Wars“ zu familientauglich und „Guardians of the Galaxy“ eine Spur zu albern findet, könnte an diesem Sci-Fi-Noir also durchaus Gefallen finden.“

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>> Die Geschichte, die Peter Scheerer hier ist erzählt, ist absolut fesselnd und faszinierend (...)

Ich war einerseits fasziniert aber manchmal auch abgestoßen und gerade das macht dieses Buch zu etwas besonderem. Denn jede Geschichte, bei der ich emotional dabei bin, die mich berührt und zum nachdenken bringt, nimmt eine besondere Stellung ein.

Fazit: Eine düstere, eindringliche und spannende Science Fiction Geschichte aus einer menschenverachtenden Welt voller Grausamkeit über einen Mann, der eigentlich nichts anderes möchte als leben und lieben.<<

Phantastische Fluchten

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>> Die Geschichte vom ehemaligen Söldner Arto startet so klischeehaft, wie es nur irgendwie möglich ist. Man meint fast, dass es der Autor darauf anlegt kein Klischee auszulassen, um es dann zu übersteigern. Gleichzeitig wird das in einer formvollendeten und sehr ausdrucksstarken Sprache erzählt. Dieser Widerspruch aus Pulp im Geschehen und der schönen Sprache ist nur einer, aus denen das Buch seine Spannung schöpft.

Zusammenfassend kann ich das Buch Lesern gehobener pulpiger Literatur mit bizarrem Einschlag und überraschenden Turns bei der Handlung nur empfehlen.<<

Leserrezension (amazon)